Dominik Pilch ist landesbester IT-Systemelektoniker

Mit Fleiß, Köpfchen und Pyramid Computer ganz nach vorne.

Dominik begann bei uns 2022 seine Ausbildung und schloss sie 2025 als bester IT-Systemelektroniker in ganz Baden-Württemberg ab. Wir gratulieren Dominik herzlich zu seinem tollen Erfolg.

Wir sind sehr stolz darauf, dass Dominik bei Pyramid Computer den fachlichen und sozialen Rahmen gefunden hat, in dem er sein IT-Talent mit Engagement und Leistungsbereitschaft entwickeln konnte.

2017 ging mit Kevin Schoner der bundesbeste Auszubildende zum Fachinformatiker für Systemintegration und 2019 mit Sven Drost der landesbeste IT-Systemelektroniker aus unserem Haus hervor.

Im Interview erzählt Dominik, wie er seine Leidenschaft für IT entdeckte, wie er zu Pyramid kam, wie seine Ausbildung verlief und wen er als erstes über seine hervorragende Platzierung informierte.

Wie bist Du auf Pyramid gestoßen?

Nach meinem Abi habe ich lange nach einer Ausbildungsstelle gesucht. Dann habe ich über Bekannte von Pyramid Computer gehört und mir die Instagram-Videos angeschaut. Die haben mich angesprochen und ich habe mich hier beworben, ganz klassisch analog. Ich druckte meine Bewerbungsunterlagen aus, radelte ins Industriegebiet und drückte sie am Empfang Nancy in die Hand. Innerhalb einer Woche wurde ich zum Kennenlerngespräch eingeladen und kurz danach bekam ich die Zusage.

Warum wolltest Du nicht studieren und wie verlief das Gespräch?

Ich habe das allgemeine Abitur gemacht, G8. Danach hatte ich keine Motivation mehr für nur und noch mehr Theorie. Ich wollte arbeiten, etwas tun, mit Kopf und Händen – und auch eigenes Geld verdienen.

An das Bewerbungsgespräch erinnere ich mich noch gut. Sven, mein späterer Ausbilder, hatte ein Mainboard dabei, das er vor mir auf den Tisch klatschte. Ich solle die einzelnen Komponenten benennen und ihre Funktion beschreiben. Das hat gut geklappt. Im Anschluss gab es auch eine Führung durchs Produktmanagement. Als ich die ganze Hardware sah, bekam ich leuchtende Augen.

Wann hast Du Deine Computeraffinität entdeckt?

Als Jugendlicher. In der Familie gab es einen Laptop mit Windows XP und der funktionierte öfter nicht so, wie er sollte. Ich setzte mich jedes Mal so lange dran, bis ich das Software- oder Hardwareproblem identifiziert und gelöst hatte. Oft halfen mir dabei YouTube-Videos und mein Vater. Damals bemerkte ich, dass es mir einen Riesenspaß macht, Dinge zu fixen und zum Laufen zu bringen. Es wurde mir klar, dass ich tiefer in das Thema einsteigen möchte und mein späterer Beruf auf jeden Fall mit IT zu tun haben sollte.

Weshalb hast Du Dich für den IT-Systemelektroniker entschieden und nicht für den Fachinformatiker für Systemintegration?

Mein Vater ist Elektriker. Ich habe ihm früher oft geholfen, wenn es bei uns zu Hause was zu tun gab. Ich sagte mir, dass ich als IT-Systemelektroniker die perfekte Mischung aus IT und Handwerk bekomme: einerseits Messen, Prüfen, Löten und Verdrahten, der Umgang mit Schaltplänen und Messgeräten, andererseits der Aufbau, die Installation und die Wartung von Rechner- und Serversystemen samt Netzwerktechnik.

Wie ist die Ausbildung bei Pyramid angelaufen?

Die ersten zwei Tage saßen wir in einem Meetingraum, wo uns die Rechte und Pflichten eines Azubis erläutert wurden. Am dritten Tag wurde es dann praktisch: Wir haben mit unseren Ausbildern und den anderen Azubis IPCs für einen Kunden aus der optoelektronischen Branche zusammengebaut. Daran erinnere ich mich noch sehr deutlich, denn kurz vor Ende einer Installation ist mir eine Schraube ins Innere gefallen. Da ich sie nirgendwo entdecken konnte, musste ich den kompletten PC auseinandernehmen.

Welche Stationen hast Du im Laufe der Ausbildung durchlaufen?

Ich war in so gut wie allen Abteilungen, auch den kaufmännischen, um einen Überblick über die betrieblichen Abläufe zu bekommen: Buchhaltung, Vertrieb, Einkauf, die Produktion in Ichtershausen. Die meiste Zeit habe ich im technischen Service und Produktmanagement verbracht. Im Service ging es vor allem um Instandsetzungen. Im PM hingegen steht die Entwicklung von Hardware für Kunden im Vordergrund. Das war für mich spannender und zukunftsorientierter. Handwerkliche Fertigkeiten sind auch gefragt, jedoch an immer neuer Hardware, zu deren Entstehen ich mit meiner Kreativität beitragen kann. Es ist ein tolles Gefühl, wenn am Ende eines Entwicklungsprozesses ein neues System dasteht und der Kunde mit ihm zufrieden ist. Mir wurde recht schnell klar, dass mein Herz fürs PM schlug und ich mich in der Zukunft dort sehen möchte.


Wo liegen Deine Stärken?

Ich bin technikaffin, ehrgeizig und sehr genau und habe viel Geduld, wenn es um Aufgabenstellung und Problemlösung geht.

 
Hat Dein Spitzenergebnis auch mit den Ausbildungsbedingungen bei Pyramid zu tun?

Ich denke schon. Der Durchlauf im ganzen Unternehmen hat mir sehr geholfen, die Gesamtzusammenhänge zwischen Entwicklung, Beschaffung und Disposition von Komponenten, die Kundenperspektive auf das Produkt und seine Herstellung zu verstehen. Und klar habe ich sehr viel über IT-Technologie gelernt, vor allem über Netzwerktechnik: Protokolle und Standards, Switching und VLANs, WLAN, Security, Virtualisierung, Automation und Scripting… Sicher hat auch die kollegiale und familiäre Atmosphäre hier bei Py damit zu tun, dass ich mein Potenzial entfalten konnte.


Hast Du gehofft, es nach ganz oben aufs Treppchen zu schaffen?

Nein, gar nicht. Ich habe mir schon Mühe gegeben und viel gearbeitet. Mein Ziel war es, Klassenbester zu werden. Umso überraschter war ich, als ich von der IHK erfuhr, dass ich in die Bestenauswahl des Landes Baden-Württemberg komme. Da mein Gesamtergebnis der Ausbildung zum IT-Systemelektroniker in unserem Bundesland das einzige mit der Note sehr gut war, wurde ich zum Landesbesten geehrt.


Wem hast Du zuerst von Deinem Erfolg erzählt?

Meinen Eltern und meiner Freundin.


Du warst nicht erst seit Deinem Ausbildungserfolg ein heißer Kandidat für eine Übernahme. Wie geht es nun bei Pyramid für Dich weiter?

Mir wurde eine Stelle im Produktmanagement angeboten, und zwar im Bereich AKHET, also Industrie-PCs und Server. Das hat mich riesig gefreut und selbstverständlich habe ich zugesagt. Fast noch mehr hat mich gefreut, dass das Unternehmen sich offen für meinen Studienwunsch gezeigt hat. Seit Oktober studiere ich Unternehmens- und IT-Sicherheit an der Hochschule Offenburg. Durch meine Werkstudententätigkeit bin ich 2 Tage in der Woche bei Pyramid.

Du hast es Dir verdient! Herzlichen Glückwunsch nochmal zum Landesbesten und für Deine private und berufliche Zukunft alles Gute! Danke für das Interview!

Ich danke Dir! Mach´s gut und bis die Tage!

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