BA Student Levin Mayer
BWL – Digital Business Management
Ein Blick hinter die Kulissen: Mein duales Studium bei Pyramid
Wie sieht der Alltag eines dualen Studierenden wirklich aus? Welche Aufgaben übernehmen sie im Unternehmen – und wer steht ihnen dabei zur Seite? In unserer neuen Blogserie geben wir euch authentische Einblicke in das duale Studium bei der Pyramid Computer GmbH.
BA Student
BWL Digital Business Management
Hey zusammen!
Ich bin Levin und studiere mittlerweile seit über 2,5 Jahren BWL – Digital Business Management an der DHBW in Lörrach. Inzwischen bin ich im 6. Semester angekommen – das Ziel ist also schon in Sichtweite! In diesem Beitrag möchte ich euch mitnehmen auf meine Reise bei Pyramid: Ich gebe euch einen Einblick in meine beiden letzten Theoriephasen und was ich aktuell in meiner Praxisphase mache – inklusive erster Schritte in Richtung Bachelorarbeit.
Meine letzten zwei Theoriephasen:
Mein 5. und 6. Theoriesemester fanden in Form einer doppelten Theoriephase statt – also sechs Monate am Stück an der Hochschule. Der Fokus lag diesmal stark auf eigenständiger Arbeit an verschiedenen Projekten.
In einem großen Gruppenprojekt haben wir uns in die Rolle eines Start-ups versetzt und ein eigenes digitales Geschäftsmodell in Form eines fiktiven Unternehmens entwickelt. Konkret bedeutete das: Wir erstellten einen ausführlichen Projekt- und Finanzplan, entwickelten eine mögliche Marketing- und Vertriebsstrategie und konzipierten einen ersten Produktentwurf – also ein digitales Produkt, das wir mit unserem Geschäftsmodell „verkaufen“ wollten. Diesen Produktentwurf entwickelten wir in Zusammenarbeit mit Studierenden aus dem Data-Science-Kurs: Während sie sich um die Programmierung kümmerten, lag unsere Aufgabe als Digital-Business Studierende in der Erarbeitung der Produktanforderungen. Das Projekt war zeitintensiv, aber auch unglaublich spannend – vor allem, weil es so praxisnah war und wir unser Wissen und unsere Kreativität direkt anwenden konnten. Die Themen wie Projektplanung, Finanzierung und digitale Produktentwicklung standen dabei im Mittelpunkt. Unsere Idee war eine digitale Fahrzeugplattform, bei der Nutzer mithilfe einer Swipe-Funktion gezielt nach Fahrzeugen suchen können – ähnlich der Bedienlogik von Apps wie Tinder. Ziel war es, die Fahrzeugsuche intuitiver und nutzerfreundlicher zu gestalten. Die Data-Science-Studenten haben zusätzlich ein Machine–Learning–Modell integriert, das nach einer gewissen Anzahl an Swipes personalisierte Fahrzeug-Empfehlungen ausgibt. Das mal als kleinen Einblick in eines der Projekte aus meinen letzten Theoriesemestern 😉
Ergänzend dazu hatte ich Fächer wie Unternehmensführung und Mitarbeiterführung, in denen wir anhand realer Beispiele unterschiedliche Führungsansätze kennengelernt haben. Und natürlich gab es auch klassische BWL-Themen wie Wirtschaftspolitik – zugegeben nicht immer die spannendsten Inhalte, aber trotzdem ein wichtiger Teil des Studiums. Die Prüfungsphase am Ende der Theoriezeit bestand dieses Mal vor allem aus Präsentationen und Abgaben von Berichten, da viele der Kurse projektbasiert aufgebaut waren.
Zurück bei PY – Praxisphase & Bachelorarbeit:
Seit Anfang April bin ich wieder bei Pyramid – aktuell im PMO in meiner letzten Praxisphase, welche genau wie die letzte Theoriephase 6 Monate lang ist. Parallel dazu arbeite ich an meiner Bachelorarbeit, in der ich mich mit der Verbesserung des Anforderungsmanagements in Entwicklungsprojekten beschäftige.
Konkret analysiere ich, wie unsere Projektanbahnung derzeit abläuft, welche Herausforderungen es gibt – und welche digitalen Maßnahmen helfen können, diesen Prozess effizienter zu gestalten. Ziel ist es, praxisnahe Ansätze zu entwickeln, die tatsächlich im Unternehmen angewendet werden können.
Ich hoffe, ihr konntet durch diesen Beitrag einen besseren Eindruck davon bekommen, was wir dualen Studenten bei Pyramid eigentlich so machen – sowohl in der Hochschule als auch hier im Unternehmen. Das duale Studium bringt viele Herausforderungen mit sich, aber vor allem bietet es die Chance, das Gelernte direkt anzuwenden und aktiv mitzugestalten.
In dieser Ausgabe unserer Interviewreihe geben wir Einblicke in den Studienalltag von Levin, der aktuell im 5. Semester seines dualen BWL-Studiums an der DHBW Lörrach steckt.
Wer bist du und was studierst du aktuell? In welchem Semester befindest du dich derzeit?
Ich bin Levin, ich studiere BWL Digital Business Management an der DHBW Lörrach und bin aktuell im 5. Praxissemester.
Was hat dich dazu bewegt, ein duales Studium einem klassischen Hochschulstudium vorzuziehen?
Ich fand es interessant, dass man beim dualen Studium das Praktische mit der Theorie verbindet, also sich nicht die ganze Zeit auf Theorie konzentriert. Die verschiedenen Inhalte werden einem auch von Dozenten aus der Praxis beigebracht und man startet schon frühzeitig in die Arbeitswelt. Das war für mich ein klarer Pluspunkt für das duale Studium. Und dass man Geld dabei verdient, ist natürlich ein weiterer Vorteil.
In welchen Abteilungen warst du im Rahmen deines Studiums bisher eingesetzt und welche Aufgaben hast du dort übernommen?
Im ersten Semester Anfang 2023 war ich im Qualitätsmanagement. Damals ging es erst einmal darum, sich einzugewöhnen, mit den Prozessen vertraut zu werden und im QM mitzuarbeiten. Danach war ich im technischen Service und habe meine erste Projektarbeit geschrieben. Dabei ging es um die Entwicklung eines Prozesses, durch den bei Servicefällen weniger Papier genutzt und stattdessen Dokumente digital bearbeitet werden. Parallel dazu habe ich im technischen und kaufmännischen Service geholfen und Servicefälle bearbeitet.
Ich war außerdem im Projektmanagement und im Produktmanagement. Im PM habe ich auch meine zweite Projektarbeit geschrieben, die über das Thema Anforderungsmanagement ging. Und jetzt gerade arbeite ich zeitgleich im PMO und im Vertrieb und schreibe währenddessen meine Bachelorarbeit. Meine Bachelorarbeit dreht sich dabei wieder um das Thema Anforderungsmanagement, um genauer zu sein um die Optimierung der Schnittstellen zwischen Vertrieb und PMO. Ziel ist es, die Übergänge effizienter zu gestalten und den Informationsfluss zu verbessern. Dadurch sollen Missverständnisse reduziert und Projekte effizienter abgewickelt werden.
Gab es ein besonderes Erlebnis während deines Studiums oder deiner Zeit bei Pyramid, das dir besonders in Erinnerung geblieben ist?
Bezüglich Pyramid würde ich sagen: mein erster Besuch in den weiteren Unternehmensstandorten. Dort alles zu sehen, also wie die Kollegen in Ichtershausen (Produktion) arbeiten, war echt interessant. Vom Studium her würde ich sagen: Die Studienfahrt, die wir gemacht haben. Da sind wir nach Hamburg gefahren und haben verschiedene Unternehmen besucht. Die Unternehmen haben dabei interessante Vorträge vorbereitet und danach konnten wir Hamburg erkunden. Und von der Vorlesungsseite her würde ich sagen: das letzte Semester. Da hatten wir ein Projekt, für das wir ein eigenes Geschäftsmodell entwickelt haben und viel selbstständig arbeiten konnten. Das fand ich bisher das coolste Projekt und deswegen ist es mir in Erinnerung geblieben.
Wie gestaltet sich dein typischer Arbeitsalltag während einer Praxisphase im Unternehmen?
Also da muss man natürlich immer unterscheiden, ob ich gerade etwas für die DHBW schreiben muss, also wie jetzt die Bachelorarbeit, oder nicht. Aber im Grunde bekomme ich meistens Aufgaben von der Abteilung, in der ich gerade bin. Ich nehme dann auch an Meetings teil, die meine Aufgaben betreffen und arbeite eng mit den beteiligten Personen zusammen. Die Aufgaben sind dabei sehr unterschiedlich: Mal handelt es sich um Standardaufgaben im NAV, mal um spezifische, längerfristige Projekte. In letzter Zeit habe ich beispielsweise immer mal wieder Anfragen vom Vertrieb bekommen, die ich beantwortet habe. Im PMO habe ich an der Projekt-Checkliste für Entwicklungsprojekte mitgearbeitet und geholfen die spezifischen Projektphasen festzulegen und zu konkretisieren. Generell versuche ich die Abteilung so gut es geht zu unterstützen und neue Dinge zu lernen. Und wenn ich dann Zeit habe, arbeite ich meistens an meinen Projekten für die Hochschule weiter. Also es ist ein Mix zwischen klassischen Aufgaben, die ich von der Abteilung bekomme, und der Arbeit an meiner Projekt- bzw. Bachelorarbeit.
Kannst du dir vorstellen, nach dem Abschluss deines Studiums weiterhin im Unternehmen zu bleiben?
Ja, das kann ich mir auf jeden Fall vorstellen. Pyramid hat wirklich eine coole Arbeitsumgebung, in der man viel Freiraum für seine Aufgaben bekommt.
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