Emelie Kleißler

Emelie ist noch jung, doch macht ihr keiner was vor, wenn es darum geht, Aufträge termingerecht zum Kunden zu bringen.

Wie bist Du zu PY gekommen?

Ich habe nach meinem Abi 2017 ein Jahr gejobbt. Damals wusste ich noch nicht, ob ich studieren oder ich eine Ausbildung machen möchte. Nach einigem Überlegen habe ich mich für eine Ausbildung zur Industriekauffrau entschlossen.

Bei der Suche nach Stellen bin ich unter anderem über PYramid gestolpert. Als ich meinem Papa davon erzählte, sagte er: „Die kenne ich von früher! Dort habe ich meinen ersten Computer gekauft.“ Das gab den Ausschlag, auch an PY eine Bewerbung zu schicken. Und prompt wurde ich zum Bewerbungsgespräch eingeladen und so bin ich hierhergekommen.

Ich begann im September 2018 mit der Ausbildung und schloss sie 2020 ab. Das Unternehmen hat mich in die Abteilung Auftragsabwicklung übernommen, bei uns auch Order Processing (OP) genannt. Fast 5 Jahre sind seither vergangen.

 

Was für Aufgaben hat das Order Processing?

Wir sind die Schnittstelle zwischen Kunde und den PY-Abteilungen Vertrieb, Einkauf, Produktion und Versand.

Bei uns kommen über den Vertrieb die Bestellungen der Kunden rein. Wir pflegen die Aufträge in unsere ERP-Software (Enterprise Resource Planning). Mit ihr planen und steuern wir die Abwicklung des Auftrags. Welche Teile werden benötigt? Sind die an Lager oder muss der Einkauf sie beschaffen? Welche Kapazitäten müssen wann in unserem Werk in Ichtershausen für die Montage und den Versand eingeplant werden? Was ist beim Export ins Ausland zu organisieren? Mit den Kunden stehen wir natürlich auch in Kontakt, um Termine und Auslieferpläne abzustimmen und sie über die Fortschritte auf dem Laufenden zu halten.

Bis alles unter Dach und Fach ist, ist viel Koordinierungsarbeit in Rücksprache mit den gerade genannten Abteilungen und den Kunden zu leisten.

 

Macht jeder in eurer Abteilung alles oder gibt es individuelle Aufgabenbereiche?

Ich bin für den Export verantwortlich, ebenso für den Erfurter Fremdfertiger Logatec, der unser Werk in Ichtershausen unterstützt. Die Kunden sind nicht offiziell zugeteilt, aber im Laufe der Zeit haben sich Routinen entwickelt, d. h. wenn von Kunde A ein Auftrag kommt, fühlt sich ein bestimmter Kollege angesprochen und wird aktiv. Wir sind sehr gut aufeinander eingespielt und achten auf Transparenz. Wenn mal jemand wegen Urlaub oder Krankheit abwesend ist, kann ein anderer vertretungsweise übernehmen.

 

Was macht Dir an Deiner Arbeit am meisten Spaß?

Ich plane und organisiere sehr gerne. Dazu gehört in unserer Abteilung, dass wir verschiedene Fäden zusammenzuführen und zusammenhalten. Deshalb hat mich die Abteilung in der Ausbildung am meisten angesprochen. Und ein weiterer Grund: Das Team ist megacool! Ich erhalte jederzeit Hilfe und nie gibt es eine blöde Antwort – auch nicht, wenn ich mehrmals nachfrage. Im OP-Team fühle mich richtig wohl. Was mir auch gefällt: Wir lachen viel zusammen, auch in stressigen Zeiten. Witze sind im Team immer willkommen.

 

Welche Eigenschaften sind für Deine Arbeit wichtig?

Man sollte im Laufe der Zeit lernen, in die Planung auch Erfahrungswerte einzubeziehen, um nicht für jedes Detail das ERP, Teamkollegen oder andere Abteilungen befragen zu müssen. Wenn eine Bestellung über ein Standardprodukt reinkommt, sollte man wissen, welche Bauteile drin sind, wie lange ungefähr die Beschaffung dauert, wenn etwas nicht an Lager ist, wann der Versand zu informieren ist, wann die Spedition… Erfahrungswerte helfen enorm, für eine erste und schnelle Abschätzung. Des Weiteren sollte man fürs Order Processing eine gute Kommunikationsfähigkeit mitbringen, nach intern, aber auch nach extern. Wir stehen ja viel in Kontakt mit den Kunden. Freundlichkeit ist deshalb natürlich auch angesagt.

 

Du absolvierst parallel zur Arbeit eine Fortbildung. Welche?

Ich habe ein Abendstudium zur Betriebswirtin begonnen. Zu den 40 Stunden in der Woche bei PY kommen noch an zwei Abenden Universität und Büffeln zuhause dazu. PY unterstützt mich bei meiner Fortbildung.

 

In welcher Form?

Finanziell. Ich habe viel Freude an meiner Arbeit, aber ich möchte noch was Neues machen und der Studiengang spricht mich an. Also habe ich Idee bei der Geschäftsführung angebracht und die ist begeistert und fördert mein Vorhaben.

 

Wie empfindest Du die Arbeitsatmosphäre bei Pyramid?

Familiär! Es gibt hier sehr viele enge Freundschaften, man fühlt sich echt wohl und aufgenommen im Team.

 

Mit welchen drei Worten möchtest Du PYramid beschreiben?

Diese Worte habe ich mir bei der Vorbereitung auf das Interview notiert: familiär, humorvoll und innovativ. Das ist Pyramid.

 

Danke, Emelie, für das interessante Interview!