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Julia Käppeler

Julia ist ein gutes Beispiel dafür, wie es bei Pyramid laufen kann: einsteigen, Gas geben und nach nicht mal einem Jahr Führungsverantwortung übernehmen.

Wie wurdest Du auf Pyramid aufmerksam?

Ich wurde über LinkedIn von der Geschäftsführung angeschrieben. Pyramid sei auf der Suche nach Verstärkung für den Vertrieb: ob ich Lust auf einen Austausch hätte…

Wenig später haben wir telefoniert. Dabei erfuhr ich einiges über den Arbeitgeber und wir schauten uns auf der Webseite das Produktportfolio an.

Mich sprachen in erster Linie die Selfservice-Terminals an. Das Gespräch dauerte etwa eine halbe Stunde und ich empfand es als megasympathisch. Danach nahm der Bewerberprozess seinen Lauf und es hat geklappt.

Auf dem deutschen IT-Markt arbeiten nur 19 % Frauen. Du mit Deinen 27 Jahren bist eine davon! Wie kamst Du in den Tech-Vertrieb?

Ich absolvierte ein Duales Studium bei einem Energieversorger. Dort merkte ich schnell, dass mir Vertrieb richtig Spaß macht: der Dialog mit Kunden. Allerdings fehlte mir der konkrete Bezug zur IT. Seit meiner Teenagerzeit schraube ich an Computern herum, experimentiere mit Software und interessiere mich für die Fortschritte auf dem Gebiet.

Da ich sehr heimatverbunden bin, schaute ich mich nach dem Dualen Studium in der Region nach einem Arbeitgeber um, bei dem ich Vertrieb und IT verbinden konnte und stieg bei einem Unternehmen ein, das auf Low Code Development-Plattformen spezialisiert ist, also auf die Digitalisierung von Prozessen mittels Software.

Ich hatte dann wirklich ein paar sehr, sehr harte Monate, weil die Einarbeitung in die Materie für mich – trotz meiner Technikaffinität – eine echte Herausforderung war.

Nach einiger Zeit wurde mir klar, dass ich mich fachlich noch einmal weiterentwickeln, mir noch mehr Wissen aneignen möchte – auch um die Interessenten und Kunden im Vertriebsgespräch über den technologischen Tellerrand meines Arbeitgebers hinaus beraten zu können. Digitalisierung hat ja viele Aspekte, die ineinandergreifen. Also habe ich berufsbegleitend ein Studium der Wirtschaftsinformatik begonnen. Die Inhalte konnte ich prima bei der Sales Education anwenden, für die ich bei meinem Arbeitgeber verantwortlich war. Nach vier Jahren verspürte ich Lust auf Neues und prompt wurde ich von Pyramid angeschrieben.

Worauf hast Du Dich im Studium konzentriert?

Man konnte relativ frei seine Module wählen und ich legte den Schwerpunkt auf „Vorteile durch Digitalisierung“, „Digitale Geschäftsmodelle“ und „Digitalen Vertrieb“.

Wie verlief Dein Werdegang bei Pyramid?

Unerwartet… 😉 Ich begann im Januar 2022 als Key-Account-Managerin in dem Team, das für den Vertrieb unserer Selfservice-Terminals verantwortlich ist, und durfte gleich einen der größten Kunden übernehmen. Das fand ich superspannend, wie auch die Branche, der ich zugeteilt wurde: Quick-Service- und Fast-Casual-Restaurants. Den Job habe ich dann 8 oder 9 Monate gemacht – und dann fragte mich die Geschäftsführung, ob ich die Teamleitung übernehmen möchte. Ich dachte erst einmal: Das ist ein Scherz. Nein, war es nicht! Und seither führe ich das Team und betreue parallel dazu meine Kunden.

Wie sieht Dein klassischer Arbeitsalltag aus und was macht Dir an Deiner Arbeit am meisten Spaß?

Einen klassischen Arbeitsalltag mit Tätigkeiten, die sich immer zur selben Zeit wiederholen, gibt es nicht. Jeder Tag ist anders und das ist es, was mir am Job so viel Freude bereitet.

Mein erstes großes Aufgabenfeld ist die Betreuung meiner Bestandskunden und die Neukundenakquise. Dabei unterstützten mich die anderen Abteilungen aus vollen Kräften: Das Marketing stellt z. B. die Visuals und Renderings bereit, die ich benötige, um mit dem Kunden seine Lösung zu entwickeln, Einkauf und Auftragsabwicklung sind zur Stelle, wenn es um die Terminierung der Lieferzeiten und die Organisationprozesse geht.

Mein zweites großes Aufgabengebiet ist die Teamleitung, das heißt die Betreuung und die Zusammenarbeit mit dem Team: In welche Märkte wollen wir gehen? Welche Produkte benötigen wir? Was entwickeln wir als Nächstes? Wir im Sales kennen die Kundenbedürfnisse aus erster Hand und leiten daraus Empfehlungen an die Entscheider ab, was das Unternehmen dem Markt zukünftig zur Verfügung stellen sollte.

Natürlich diskutieren wir auch ganz praktische Fragen: An welchen Messen und Kongresse nehmen wir teil, welche Kunden sollten wir wieder einmal besuchen?

Worin unterscheidet Pyramid sich von Deinen vorherigen Arbeitgebern?

Ganz klare Antwort: In der Startup-Mentalität, die sich das Unternehmen erhalten hat, obwohl es schon über 35 Jahren im Geschäft ist.

Wenn man motiviert ist und Bock darauf hat, kann man kann super viel bewegen – in sehr, sehr kurzer Zeit. Das ist eigentlich das Spannende. Ich selbst bin noch gar nicht so lange dabei und konnte schon einiges anstoßen.

Bei Py gibt es keine aufgeblähten Hierarchien, die Entscheidungswege über Monate und Jahre verlängern. Wenn jemand eine Idee kann er die sofort einbringen, bei den Kollegen oder auch bei den Top-Entscheidern. Wir benötigen dann maximal drei Meetings, um uns darüber klar zu werden, ob wir in die Richtung gehen oder nicht. Einfach klasse. Für Kunden hat das den Vorteil, dass wir auf ihre Vorstellungen innerhalb kürzester Zeit mit technologischen und optischen Designs reagieren können.

Welche Eigenschaften sollte man für einen Job in Deinem Bereich bei Py mitbringen?

Man sollte auf jeden Fall technisches Grundwissen mitbringen und gerne kommunizieren: mit Kunden, Interessenten und den Kollegen in den Fachabteilungen, zu denen der Vertrieb Schnittstellen hat. Kommunikationsstärke ist ganz wichtig. Dazu gehört auch die Fähigkeit, dem Kunden geduldig zuzuhören, damit Du verstehst, was er benötigt und möchte. Ich glaube, das ist sogar das Wichtigste: Mit Menschen zu arbeiten, auf sie empathisch einzugehen und zu verstehen, was sie bewegt. Durchsetzungsstärke gehört auch in die Toolbox eines Vertrieblers und ein langer Atem, damit Du an einem Projekt dranbleibst, wenn es mal nicht so läuft.

Und auf jeden Fall muss man Lust auf andere Kulturen haben – wir sind weltweit tätig – und Basics in betriebswirtschaftlichem Know-how. Denn es geht auch um Preiskalkulation, Angebotserstellung und Vertragsverhandlungen.

Welche drei Worte charakterisieren Py für Dich am treffendsten?

Auf jeden Fall „Agilität“, dann „Kundennähe“ und „Power“.

Zum Schluss noch die Entweder-oder-Fragen?

Ja, gerne!

Steve Jobs oder Bill Gates – Steve Jobs!

Haus oder Wohnung – Ist egal: Hauptsache in Freiburg!

Bier oder Wein – Wein!

Rechner + Display oder Laptop – Ein Power-Laptop, ist einfach praktischer!

T-Shirt oder Hemd – T-Shirt!

Süß oder salzig – salzig!

Sommer oder Winter – Sommer!

Android oder Apple – Apple!

Das war es! Danke für Deine Zeit und weiterhin viel Freude und Erfolg!